Studierende und Unternehmen
Les acteurs de l’enseignement supérieur français et les entreprises cherchent à améliorer l’insertion professionnelle des étudiants
Französische Hochschulakteure und Unternehmen suchen Möglichkeiten die berufliche Eingliederung von Studierenden zu verbessern.
Bessere berufliche Eingliederung von Doktoranden
Die Neuigkeit sollte vor allem viele ausländische Studierende interessieren, die einen Anteil von 40% der Doktoranden in Frankreich ausmachen. Am 27. August 2014 unterzeichneten die Vertreter des Medef (Mouvement des entreprises de France) – als wichtigster Arbeitgeberverband Frankreichs – ein Abkommen mit den wichtigsten französischen Hochschulakteuren: der Konferenz der Hochschulvorsitzenden (CPU), der Konferenz der Rektoren der französischen Ingenieurshochschulen (CDEFI) und der Konferenz der Grandes Écoles (CGE).
Dieses Abkommen, das « Pacte d’engagement pour le supérieur » genannt wurde, ist darauf gerichtet, die Arbeitswelt der Unternehmen und die französischen Hochschulen näher zu bringen.
Eine der wichtigsten Punkte liegt auf der beruflichen Eingliederung von Doktoranden. Die Webseite MyDocPro.org , die Anfang 2015 herausgebracht wurde, dient der Bewertung der Kompetenzen der Doktoranden nach den geforderten Kriterien der Personaler: Das Ziel ist es, die Plattform bekannter zu machen, damit so viele Studierende und Unternehmen wie möglich von ihr erfahren und sie nutzen. Auch die Anzahl an Graduiertenkollegs, die an der Hochschullaufbahn „Kompetenzen für Unternehmen“ teilnehmen, müsste sich verdoppeln: Die Möglichkeit, die Theoriestunden mit Praxiserfahrungen zu ergänzen, vereinfacht den Berufseinstieg und fördert Entwicklungsmöglichkeiten in dem Bereich.
Der Ausbau von praxisbegleiteten Studiengängen
Ein weiteres wichtiges Element ist die Förderung von ausbildungsbegleitenden Studiengängen im mittleren Studienzyklus (Abitur+2/3 Jahre Universität).
Die berufliche Eingliederung von Studierenden von praxisgestützten Studiengängen ist gut: nach einem Bericht des Ministeriums für Hochschulbildung und Forschung, stehen 92% der Studierenden, die 2011 einen praxisgestützten Studienabschluss erlangt haben, 30 Monate nach ihrem Studium fest im Berufsleben. Die Unternehmen suchen konkret nach Absolventen dieser Studiengänge. Es müssen also mehr solcher Studienmöglichkeiten entwickelt werden wie zum Beispiel in den Studiengängen BTS oder DUT (zweijährige theoretische Ausbildung im Bereich Technik nach dem Abitur) oder weitere praxisgestützte Studiengänge (Studienabschluss + 3 Universitätsjahre) und Studiengänge (Abitur + 3 Universitätsjahre) an Einrichtungen wie den Wirtschaftshochschulen.
Foto : © Camille Stromboni
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